16.07.2015

Das jüdische Leben in Konstanz - Blütezeit und Vernichtung

Eine Ausstellung des Rosgartenmuseums in Konstanz widmet sich dem jüdischen Leben seiner Stadt, das am 22. Oktober 1940 gewaltsam endete. Die letzten 112 jüdischen Mitbürger wurden in das Übergangslager Gurs in Frankreich deportiert. Die Ausstellung im Richentalsaal des Kulturzentrums am Münster zeigt jüdische Deutsche jedoch nicht nur als Opfer von staatlicher Verfolgung und nachbarschaftlicher Ausgrenzung, sondern macht auch jüdisches Leben in Konstanz und Umgebung vor 1933 wieder sichtbar. Im Rahmen der Ausstellung werden auch Ausschnitte aus den Interviews mit Dr. Hannelore König gezeigt.

Die Ausstellung findet vom 16. Juli bis 30. Dezember 2015 im Richentalsaal des Kulturzentrums am Münster statt.

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